Macht es den Leuten doch nicht so schwer – Rausgerufen

Macht es den Leuten doch nicht so schwer

Oder wie, Norbert Eder titelt, Reduziert die Hürden mit euch zu kommunizieren.

Kommentare in einem Blog, sind toll oder etwa nicht. Auf einem Blog sind sie erlaubt auf einem anderen nicht und beim nächsten geht es nur via Mail oder man muss sich registrieren um einen Kommentar zu hinterlassen. Letzteres finde ich persönlich überhaupt nicht in Ordnung. Warum verlangt man das? Neulich habe ich einen Blog entdeckt, da konnte man die Kommentare noch nicht mal lesen ohne sich vorher zu registrieren. Warum? Per Mail kommentieren geht ja noch aber da ist es bei vielen Blog so das diese Kommentare gar nicht veröffentlicht werden.

Versteht mich nicht falsch. Ich bin ein großer Befürworter von, Mein Blog! Meine Regeln!

Aber das die Kommunikation untereinander so eingeschränkt wird finde ich nicht so gut. Es ist doch schön Kommentare zu bekommen, vor allem wenn sie einem bei einem Problem helfen oder man Tipps zu seinem Blogpost bekommen. Abgesehen davon können sich daraus tolle Unterhaltungen und anregende Diskussionen entwickeln.

Kommentare

  • Ich habe die Möglichkeit der Kommentare erst gestern wieder von meinem Blog genommen, da das in meinen Augen (und denen eines Blognachbarn) nichts anderes ist als „[…] dieser verfickte SoMe-Reichweiten-Scheiß, der uns Menschen alle so wahnsinnig macht.“. So der E-Mail-Kommentar, den ich auf meinen Post erhielt. Und ich mag diese Gespräche, die sich dann per Mail entspinnen können. Die sind dann auch auf eine Art und Weise persönlich, dass ich die nicht mal veröffentlichen könnte, wenn ich das wöllte.

    Aber so sehe ich das für mich und habe meine Blog dementsprechend eingerichtet. Ich selber habe keine Präferenzen, wenn ich kommentiere. Ich nehme es wie es ist, ausser es bedarf einer Registrierung. Dann fliegt die Seite auch mal flott aus dem Feedreader. 😄

    1. Wobei das eine nicht unbedingt etwas man dem anderen zu tun hat. Blogs gab es schon lange vor Social Media. Aber wie gesagt, jeder wie er möchte. Was Unterhaltungen pder Mail angeht, da bin ich voll bei dir. Das finde ich auch gut und es gefällt mir sehr.

      1. Das stimmt, Blogs gab’s lange vor Social Media. Den Einfuss auf die Art und Weise, wie wir das Netz konsumieren, lässt sich aber auch nicht kleinreden. Und da kommt dann in meinen Augen wieder der Konkurrenzgedanke ins Spiel, „[…] der uns Menschen alle so wahnsinnig macht.“, den ich nicht mitmache und deshalb auf Messbares in meinem Blog verzichte.

        Ich bin sehr dankbar für Menschen wie dich und Norbert, die über Formulierungen hinweg auf das Geschriebene sehen und das auch einordnen können, ohne belehrend rüberzukommen.

  • Danke für diesen Aufruf. Kommentare sind, nach meiner Meinung, das Element, welches einen Blog erst zu einem Blog macht. Die Möglichkeit der direkten Kommunikation, an der alle teilnehmen können.

    Ähnlich wie Robert habe ich die Tage irgendwo bei Mastodon gelesen, dass Kommentare in Blogs ein Aufmerksamkeitsschw*nzvergleich wären. Ich finde es immer wieder spannend, wie man wirklich alles kaputt reden kann.

    1. Hi Tommi. Gerne. Das mit dem Vergleich habe ich ebenfalls gelesen, sogar mehrfach. Jedem das seine. Ich habe auch lieber Kommentare im Blog als z.B. im Fediverse. Bei vielen halt es daran das sie Mailadresse angeben müssen, klar kann man deaktivieren aber das ist ja auch eine Art Schutz.

  • Ich glaube, wir sollten in diesem Punkt Austausch und geschäftliche Kontaktaufnahme unterscheiden.
    Der Kommentarteil eines Blogs dient zum Austausch. Der sollte nach meinem persönlichen Empfinden menschlich so barrierefrei wie möglich sein, was hingegen Bots betrifft, so abgesichert wie möglich.

    Anders sieht es mit „Kommunikationshürden“ für das Geschäft aus. Wer sein Geschäft und seine Gesundheit ernst nimmt, qualifiziert vor und schützt sich vor Zeitdieben aller Art. Wie Oma schon sagte: Wer für alles offen ist, ist nicht ganz dicht.

    1. Kann ich nachvollziehen, wer z-B. mit seinem Blog seinen Lebensunterhalt verdient muss auf ganze andere Sachen achten auch wenn das reichlich Maßnahmen gibt sich zu schützen.

      Unserer Omas waren sehr verschieden. 😉

  • Vielen Dank für die Verlinkung und auch deinen Beitrag.

    Für mich ist das eine Frage der Haltung. Wie will man mit Gesagtem und potentiellem Feedback umgehen.

    Für alles andere gibt es eine Lösung.

  • In meinem Digital Diary hab ich praktisch alle Hürden, die Kommentare verhindern könnten, abgeschafft, schon seit Einführung der #DSGVO. Ips werden nicht gespeichert, Mailadresse ist freiwillig, Kommentare erscheinen direkt (nach reload) und gehen nicht erst in die Moderation. Und siehe da: Ich habe nie Probleme mit Kommentaren, die Leute sind höflich und konstruktiv – und ich freue mich immer sehr, wenn mal ein Thema MEHR Kommentare als sonst bekommt, weil es offenbar wichtig genug ist und zum Kommentieren einlädt.

    1. Hallo Claudia, danke für deinen Kommentar. Ich selbst habe auch nur selten Probleme mit Kommentaren. Klar, es kommt vor das mal jemand „aus der Reihe tanzt“ aber so etwas kann man ja schnell aussieben. Was eine erforderliche Mailadresse zum kommentieren angeht. Wie du bemerkt hast ist das bei mir aktivert, ich denke ist schon auch eine Art Schutz um halte bestimmte Sachen aus dem Blog fernzuhalten. Allerdings habe ich schon mal darüber nachgedacht das auszuschalten. Na ja, mal schauen.

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